Feuerwehr Zogenreuth - Vereinsgeschichte

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1994 90jähriges
1999 Feuerwehrfahrzeug

  

1974 Gerätehaus und Feuerwehrauto 

Auch 1974 musste die Wehr ausrücken, nämlich gleich im Januar beim Hochwasser auf der Neumühle (16., früh ½ 4 Uhr) und zu einem Scheunenbrand in Göttersdorf (28., früh 4 Uhr).

 

Dieses Jahr 1974, genau 70 Jahre nach der Gründung, brachte der Feuerwehr Zogenreuth das langersehnte Gerätehaus und ein eigenes Auto.

 

 

 

Im Beschlussbuch ist darüber kurz und bündig zu lesen: „Am 17.11.1974 wurde das neue Geräte-haus eingeweiht, das eine große Leistung der Gemeinde Degelsdorf darstellt; nicht zu vergessen sind auch die 473 freiwilligen Arbeitsstunden, die geopfert wurden, um das Werk zu vollenden. ... Ein gelungenes Meisterstück durch den fleißigen und unermüdlichen Kommandanten Lederer.“

 

(Von Links: Kraus Ignaz, Brunhuber Max, Schmidt Andreas, Landrat Dr. Wagner,
                    Bürgermeister Wiesent Max, Flierl Xaver, Popp Erich, Gradl Ernst,
                    Lederer Johann, Stadtpfarrer Johann Ritter)

 

Haus und Auto erhielten durch Stadtpfarrer Johann Ritter den kirchlichen Segen.

 

Bei der Jahreshauptversammlung am 16. Februar 1975 waren erstmals die Neumitglieder Joachim Bauer, Günther Schober, Wolfgang Kraus, Peter Schreg und Peter Kohl anwesend.

 

Am 11. Januar 1976 fand die Jahreshauptversammlung traditionsgemäß im Vereinslokal Strauß statt. Johann Lederer berichtete von zwei Fehlalarmen, wobei der eine durch einen Amerikaner verursacht worden war, der statt der Hausglocke den Feuermelder im Dorf
gedrückt habe. Wieder stießen zwei Neue dazu, Günther Lehner und Ludwig Rupprecht.

 

1976 war die Wehr eingesetzt beim Schlossgartenbrand in Auerbach (14. Juni), bei einem Waldbrand am Eichelberg (4. Juli) und bei einem Wasserrohrbruch in Degelsdorf (31. Oktober).

 

Wiederum fünf Neuaufgenommene konnte Kommandant und Vorstand Johann Lederer bei der Jahreshauptversammlung am 30. Januar 1977 begrüßen, nämlich Siegmund Kohl, Werner Brunhuber, Werner Rupprecht, Alfred Sieber und Georg Trenz (ab April 1977).
Hermann Korthals, Konrad Lindner, Richard Ziegler und Alfons Rupprecht wurden im April für 25 Jahre aktiven Dienst geehrt.

 

 

Dank der Gemeinde Degelsdorf 

In der Jahreshauptversammlung am 12. Februar 1978, von 42 aktiven Wehrmännern waren immerhin 36 anwesend, berichtete Gerätewart Peter Deiml, dass die Wehr u.a. über 270 m B- und 420 m C-Schläuche verfüge. Josef Kraus und Rudi Reng traten als aktive Neumitglieder ein. Bei dieser Versammlung, es war die letzte in der politischen Gemeinde Degelsdorf, dankte 2. Bürgermeister Franz Schindler im Namen des erkrankten Max Wiesent und des gesamten Gemeinderates ausdrücklich für die hervorragende Tätigkeit der Wehr in all den vergangenen Jahren.

 

(Von Links: Kreisbrandinspektor Kohl Georg, Lederer Johann, Rupprecht Werner, Lehner Günther, Bauer
Joachim, Kraus Wolfgang, Schober Günther, Kohl Siegfried, Brunhuber Werner, Sieber Alfred,
Aufschneider Wolfgang, Schloß Karl)
 

Im Jahre 1978 war nur ein Einsatz in Steinamwasser (9. Juli bei Alfred Götz) zu verzeichnen; die Zogenreuther waren mit 20 Mann ausgerückt.

 

In der Vorstandssitzung am 11. Februar 1979 wurde beschlossen, die aktiven Mitglieder in Gruppen einzuteilen, um effektiver üben und arbeiten zu können.

 

Bei der ersten Jahreshauptversammlung nach der Gemeindegebietsreform am 4. März 1979
äußerte der Feuerwehrbeauftragte der Stadt Auerbach, Josef Sichelstiel, dass an der Selbständigkeit der Ortswehren nicht gerüttelt werde. „Gerade in den kleinen Ortsteilen erfüllt doch die Wehr nicht nur die Aufgabe des Feuerschutzes, sondern sie übernimmt auch eine kulturelle Aufgabe.“

 

Neuaufnahmen waren Klaus Moos und Wolfgang Wiesent.

 

Die nächste Jahreshauptversammlung fand am 24. Februar 1980 statt. Kommandant Lederer berichtete von 14 abgehaltenen Übungen und von drei Gruppen, die Leistungsabzeichen abgelegt hätten. Herzlich aufgenommen wurden die Neumitglieder Hans Trenz, Ludwig Schmidt und Gerhard Kraus.

 

 

(Von Links: Kohl Georg, Deiml Peter, Schloß Karl, Trenz Georg, Trenz Georg, Ziegler Peter, Rupprecht Ludwig,
                     Kohl Siegfried, Schreg Peter, Lang Herbert, Lederer Josef, Aufschneider Wolfgang, Lederer Johann)

 

  

Restaurierung der Fahne

Als Hopfenohe 1938 abgelöst wurde, kam die um 1920 geweihte Fahne des dortigen Kriegervereins nach Zogenreuth zur Feuerwehr, die sie über Jahrzehnte bei festlichen Anlässen mitführte. 1980 ließ man sie restaurieren und umarbeiten. Eine Sammlung dazu ergab den stolzen Betrag von ca. 3.000 DM.

 (Von Links: Böhm Werner, Strauß Günter und Rupprecht Jürgen
aus dem Jahr 1994)

  

1980 war die Wehr in Einsatz bei einem Zimmerbrand in Auerbach (4. Mai, nur ausgerückt), bei einem Autobrand (8. Mai), bei einem Kellerbrand in der Dr.-H.-Stromer-Straße (28. Mai, nur ausgerückt), bei einem Garagenbrand in Zogenreuth beim Mattes (4. August) und bei einem Wohnhausbrand in der Unteren Bergstraße in Auerbach (5. August).

 

Bei der Jahreshauptversammlung am 22. Februar 1981 gedachte man des verstorbenen langjährigen und äußerst zuverlässigen Kassiers und Schriftführers Hermann Lehner; seine Posten mussten neu besetzt werden: Ludwig Rupprecht wurde Schriftführer und Helmut Brunhuber Kassier. Neu aufgenommen wurden Reinhard Trenz, Rudolf Kraus und Günther Kraus.